Geschichte von Rorschach
Rorschach erhielt 947 von König Otto das Markt -, Zoll - und Münzrecht. Das Städtchen, das bis 1803 zur Fürstabtei St. Gallen gehörte, beherrschte die Engstelle zwischen Berg und See, wo schon die Römerstraße von Arbor Felix (Arbon) nach Brigantium (Bregenz) verlief.
In der Blütezeit des Klosters St. Gallen war der Ort die Hafen und Seeresidenz der St. Galler Äbte. Rorschach war lange Zeit Umschlagplatz der Getreidelieferungen für die Region und zugleich der wichtigste Kornmarkt auf dieser Seeseite.
Eine weitere Quelle des Wohlstandes war seit dem 17. Jahrhundert der Handel mit Leinenstoffen und später die Textilindustrie.
Impulse für die Industrialisierung ergaben sich seit 1824 aus der Dampfschiffahrt und seit 1856 aus dem Eisenbahnbau.
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